Höret und staunet: „Das Bundesjustizministerium sieht neue Modelle wie die Kulturflatrate oder die Kulturwertmark nicht mehr nur kritisch.“ Das berichtet heute heise online in Bezug auf eine Anfrage der SPD-Fraktion. Allerdings steht im gleichen Beitrag auch: „ennoch will das Justizministerium die neuen Entlohnungsverfahren nach wie vor nicht verfolgen, da sie dem „urheberrechtlichen Grundverständnis“ nicht ausreichend Rechnung trügen.“
Da bin ich ja mal gespannt, wie es um die Themen Kulturwertmark und Kulturflatrate weiter geht. Ein bisschen Bewegung würde den ganzen Diskussionen und Debatten rund ums Urheberrecht ganz gut tun.
Und nur kurz zur Erinnerung: Die Kulturwertmark ist ein Vorschlag des Chaos Computer Clubs. Es soll eine neue und vor allem gerechte Art der Vergütung für Künstler werden. Wie genau die aussehen soll, habe ich den CCC direkt gefragt. Und auch der Deutsche Kulturrat hat sich den Vorschlag angesehen. Beide Interviews habe ich nachfolgend verlinkt. Wer’s kürzer mag, dem sei der Beitrag im DLF ans Herz gelegt.
Zu den Interviews:
Der Deutsche Kulturrat über die Kulturwertmark
Die Kulturwertmark – erklärt durch den Chaos Computer Club
Den Beitrag beim DLF nachlesen:
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